Dienstag, 28. April 2015

10 CM


...zum Glück war`s nur Eine.

PLETT

...nach ca 5 Stunden Fahrt auf der Gardenroute, sind wir in der Plettenburg Bay Area angekommen.  Ein Haus, im Auenland, fast so wie bei den Hobbits. Der Stall gleich neben an. Wir kümmern uns  jeden Morgen um 21 Pferde, lernen was es braucht, um Pferde gesund und fit zu halten. Arthur hat sich mittlerweile eher dem Tischler, als rechte Hand anvertraut. Nur so konnte er diesem Pferde Projekt entkommen. Die Mädchen lieben es. Ab Mittag reiten wir über Berg und Tal, durch Wald und Feld, galoppieren durch Kuhherden, vorbei an Rehen und Pavianen. Hauptsache Spaß. (drauf bleiben ist Alles). Ich bin sehr dankbar für unsere Protektor Westen, die wir noch am letzten Tag in Kapstad gekauft haben. (sie sehen aus wie kugelsicher Westen und wir sind natürlich die einzigen, die hier so etwas tragen.) Mittlerweile sind wir, vorwiegend die beiden Großen, etwas malat, vom Muskelkater und anderen Zipperlein in Mitleidenschaft gezogen. Schön ists trotzdem!!! Heute ist Pause und Arthur will mit unserem Vermieter und seiner bezaubernden Tochter Hannah surfen gehen. Noch hoffen wir, dass die ihn auch fürs Reiten begeistern kann. Ansonsten gibst noch den Sohn, der mit selbst geschnitztem Bogen und einem Tracker durch die Wälder streift...




Montag, 27. April 2015

CAPETOWN IN 2,5 DAYS

...da unsere Freunde ein paar Tage nach Capetown wollen und mich um ein paar Tips gebeten haben und damit ich es selbst nicht alles vergesse:

must see:... im eigenen Auto die Küste entlang von der Waterfront, über Bantry Bay, Sea Point, Cliffton, Camps Bay, Bakoven nach Houte Bay. (dort gibts Freitag-Sonntag einen Nachtmarkt und einen ursprünglichen Strand) Eine schöne Straße, meistens am Strand entlang: rechts der Atlantic, links der Signal Hill, Table Mountain, und die 12 Apostel. Ist übrigens auch ne gute Laufstrecke ab Seapoint.


weiter zum Chapmans Peak Drive: an der Seilküste entlang Richtung Süden. Atemberaubende Aussicht. Dort werden viele der  Autowerbe-filme gedreht. 

oder Hop on Hop Off Bustour, very touristy, aber gibt einen guten Überblick und viele Infos: Früh aufstehen, und mit viel Zeit an jedem interessanten Stop aussteigen.

Table Mountain: Hochwandern, durch den Botanical Garden in Kirstenboisch, ca 5h oder mit der Gondel. Abstieg, ca 3 h. Ein weites Plateau, ein gigantischer Ausblick, evtl. Frühstück. Am besten vor den Massen, schon um 9.00h da sein.

High Tea im Mount Nelsen, dem Grand Hotel, mit einem wunderschönen Garten, modernen Skulpturen und kolonialem Interiour. Sandwiches, Scones and Sweets so viel man mag, dazu erlesene Teesorten...

Centre: Long St, Bree St, Church St, Kloof St: Gallerien, Designer, Shops, Cafes und für Mitbringsel: Greenmarket Square mit seinen Afrikanischen Kunsthandwerks Ständen. 

Woodstock: das ehemalige Industrieviertel. 
Noch vor wenigen Jahren ein No Go. Nun so etwas wie Soho in den 90ern: Old Bisquit Mill, Woodstock Foundry, Woodstock Exchange (66 Albert Rd). lokale Designer, Gallerien (Sir Lowry Rd), Streetart, Bars, Cafes, Restaurants... zB The Test Kitchen:  kreativ, innovativ, auf höchstem Niveau und trotzdem total lässig. 

Groot Constancia: das einzige Weingut in der City. einfach schön, entspannt, erholsam, im Grünen! mit guten Restaurants, einem Traumblick und wer will: wine tasteing...zum Lunch.

Milnerton: da gibt es Samstags einen lokalen Flohmarkt.

Robben Island: wer Geschichte mag und denkt das gehört dazu. Eine Bootstour zu der Insel auf der Mandela festgehalten wurde. Wir haben auf der Fahrt sogar einen Wal gesehen. Didaktische Aufbereitung hat noch viel Luft nach oben.

To stay: am besten eines der schönen Häuser oder Appartments über Air BnB mieten. Camps Bay und Bakoven sind schöne Gegenden, mit Meerblick, Cafes und Beachlife und den Bergen im Rücken. 

Sonntag, 26. April 2015

TRAVEL AFRICA

...eins der vielen inspirierenden Travelmagazine, die es hier gibt. Es gibt noch so viele spannende und schöne Dinge in Afrika zu sehen, Länder zu entdecken, Naturwunder zu bestaunen: Ghana mit seinen Farben, fröhlichen Menschen und gelebter witchcraft,  Swasiland, klein, unabhängig und hoch gelegen. Tansania mit seinen unendlichen Stränden, Sansibar, die alte Gewürzinsel mit ihrem Zauber, Mosambique: portugiesisch, ursprünglich und voller Kontraste, Namibia, sehr deutsch, Canyons, Wüste, Adventure. Die Gorillas im Kongo &&&

Freitag, 24. April 2015

BOULDERS BEACH


...hier brüten sie zu Hunderten. ...und im Sommer kann man mit ihnen in der Brandung schwimmen.

CAPE OF GOOD HOPE


 ...nicht wirklich der südlichste Punkt, aber wahrscheinlich der Windigste. und sagenumwoben. Wieviele Seefahrer hier ihr Leben gelassen haben.

FYNBOS



...fine bush gibts nur am Kap.

FLORA


...die gibts nur hier. Den Namen muss ich noch mal rausfinden.

BUTTERNUT





BE INSPIRED


COMMUNICATING OUR NATIONS BRAND:
UBUNTU - I am because I belong, because I participate, because I share DIVERSITY - is our greatest gift. It is using the full potential POSSIBILITY - we carve possibilites out of the hardest substances, creating solutions from what others discard and find opportunity in the least likely places.

So sieht sich South Africa. So möchte es gern sein. 

21 JAHRE

...saß Mandela hier auf Robben Island. Etwas Geschichte für die nicht brennend interessierten Kids.

10 RAND


TABLE MOUNTAIN


...mit der Gondel hoch und 3 h steil bergab. 38 Grad und zitternde Knie.

SO SCHÖN...


Signal Hill

CENTRAL



...auch die Innenstadt ist total relaxed: Long St, Bree St, Kloof Rd... Afrikanische arts&crafts, Interiour und junge Designer, traditionelle Gewänder und die typischen Schnitzereien. Viele Cafes, Saftbars und Märkte. B&Bs, Hostels und etwas Big Business.

BAKOVEN



 ...hinterm Haus : die 12 Apostel


...sunset am beach

CAPETOWN

...nun waren wir 2 Wochen in Kapstadt, in einem kleinen Haus in Bakoven Beach, gleich nach Camps Bay. Eine ruhige, fast dörfliche Gegend mit kleinen, weißen Holzhäuschen und Felsen am Meer. Widererwartend ging das Internet hier viel schlechter, als in Botswana. Bloggen war so gut wie unmöglich, nur die mails wurden geladen. Ganz Afrika ist datenseitig unterversorgt. Diese Datenmengen hat niemand kommen sehen oder für nötig erachtet Vorkehrungen zu treffen. Heute ist Jeder darauf eingestellt, dass das WiFi eben nur ab und zu und dann auch sehr langsam geht. Man kann ja in der Zwischenzeit etwas anderes machen. Überhaupt ist es sehr entspannt hier. Kapstadt fühlt sich an, wie eine Ansammlung von kleinen, relaxten Orten in Strandnähe, mit Blick auf beachtliche Berge. Natur, Meer, Sonne. Viele Cafes und Bars, Jogger und Biker, Surfer, Künstler und Kreative. Eine Stadt für Menschen, die im Hier und Jetzt leben. So lange man die Townships ausblendet, die Menschen, die wirklich nichts haben, solange man nicht darüber nachdenkt, wie es eigentlich mit dem Land weitergehen wird. Seit 2014 ist Capetown Designmetropole. Weiß gar nicht,  wer den Titel verliehen hat, aber es zeigt sich an jeder Ecke. South Afrika selbst schreibt sich auf die Fahnen, weltoffen, tolerant und kreativ zu sein. Alle eine große bunte Familie und das in wunderschöner Umgebung, mit optimalem Wetter und niedrigen Lebenshaltungskosten. Größte Errungenschaften der Kreepy Krauly, das Shongololo Sofa von Haldane Martin, Appletizer, Vuvuzelas und die erste Herztransplantation... Trotzdem werde ich die Gedanken nicht los, dass eigentlich die Zeit der Weißen langsam abgelaufen ist. Die Regierung ist korrupt, Schwarze werden in allen Ämtern, Positionen und an der Uni bevorzugt. Die Abschaffung der Appartheit ist ca 20 Jahre her. Unabhängig von Kriterien, wie Leistung oder Eignung, bekommen viele ihre Uniabschlüsse und Führungspositionen. Vielleicht ist es, wie mit den Frauen in Deutschland, nach Alice Schwarzer und dem Männerhass, gibt es nun die Frauenquote und den Wunsch es zusammen zu machen. Das Pendel schlägt ins andere Extrem aus, um sich irgendwann in der Mitte einzuspielen. Es scheint nur so zu sein, dass hier auf diese Weise so langsam die Ressourcen des Landes aufgebraucht werden. Und dass zumindest viele der jungen Männer entschlossen sind, jetzt auch mal "reich und wichtig" zu sein, ohne aber die Arbeit, Disziplin und Zeit reinzustecken, die die "besserwisserischen, arroganten, ehrgeizigen" Buren und Engländer bereit waren zu investieren. Ich hoffe, dass sie es hinkriegen. In manchen Vierteln, wie Woodstock, dem neuen Kreativ Viertel, scheint es längst gelebt zu werden. Aber von Unten kommt noch viel Hass hoch. Vielleicht kein Wunder, nach der langen Zeit der Appartheit. Unterdrückung ist eins, Erniedrigung etwas anderes. Es lohnt sich sicher selbst zu sehen und zu beobachten, wie es weiter geht.

THE (only) PLACE TO BE

 ...Pause in the middle of no where
 ...hier gibts einfach alles.
...wenn der Laden nicht wäre...

MOPANE WORMS

... eine afrikanische Delikatesse. Diese Raupen fressen am liebsten die Blätter des Mopane Baumes.  (...die Elefanten auch)  Man knabbert sie getrocknet, mit Salz oder isst sie mit Gemüse scharf angebraten. Noch wurden wir nicht in Versuchung geführt.

WANN SIND WIR ENDLICH DAAA?

...und immer wieder Tablemountains auf der Strecke.

...als Kekse und Biltong aufgegessen waren, alle CDs gehört, Computerspiele langweilig geworden und das ein oder andere Buch durchgelesen waren.

IMMER GERADEAUS

... 1600 km in 2 Tagen von Gaborone, über Upington, nach Kapstadt. Immer geradeaus. Entgegen all der Warnungen, am Osterwochenende seien die Straßen überfüllt, die Fahrer verrückt, überall construction work und die Zionisten auf dem Weg zu ihrer Kirche,kommen wir gut voran. An der Grenze galt es auf beiden Seiten viele Formulare auszufüllen. Eine Pause in the middle of no where und weiter gings.