Donnerstag, 29. Januar 2015

WILDLIFE

...auf den Geldscheinen sieht man immer gleich, was dem Land richtig wichtig ist, worauf sie stolz sind oder worum es ihnen geht.

CROCODILE POOLS




...hier wohnen wir für 3 Monate.


Mittwoch, 28. Januar 2015

GABORONE


...eine Woche sind wir schon hier.Die Kids gehen zur Schule: Westwood International School. Am ersten Tag haben wir erstmal allen Schuluniformen gekauft: Alternativ zu den grauen Anzughosen, darf man auch schwarze Jeans tragen. Dazu: weiße Polyesterhemden.  Jettes Jeans ist so eng und hochgekrempelt/kurz, dass sie echt sexy ist, Arthurs Jeans hängt fast in den Knien.  In den nächsten Tagen folgten weiße Polohemden, bordeuxfarbene Röcke, weil es mittlerweile Mittags um die 40 Grad ist, außerdem Sporthosen, Schwimmanzüge, Kappen und schwarze Schuhe. Die Kinder sind nicht begeistert. Der Schulleiter, ein Deutscher, ist weitgereist und ziemlich entspannt. Was für ein Leben: 9 Jahre Hydarabat, Athiopien, Cambodia und nun Gaborone. Die Schule scheint hier etwas organisierter, als in Bahia, auch sicherer & schöner. Keine Knastzäune und Guards. Viele freistehende Gebäude, mit Bäumen dazwischen. Gelehrt wird nach dem IB Programm. Weniger Pauken, mehr verstehen, forschen, Selbstverantwortung, sich präsentieren lernen.
Ich bin noch am Entdecken, Organisieren, Kontakte knüpfen.  Sitze gerad im Cafe Dijo,  dem Cafe von Gaburone. Das Cafe hier führt ein Südafrikaner, und jeder kommt hierher, es ist gemütlich, Kaffee und Essen sind gut und es ist in der Nähe  der Schule. Wird sicher mein 2tes Zuhause. Gaborone hat ein paar Hochhäuser, eine Skylounge im 19ten Stock, ein paar Bars, Restaurants, Schulen, Firmen und internationale Organisationen und nur weiße Autos. Alles andere findet sich in den 4 Malls der Stadt. Botswana ist eine Demokratie. Das Geld aus der Diamanten Industrie fließt ins Land. Alles ist gut organisiert, sauber und neu. Ansonsten Rinder, "low volume /high cost" Tourismus, das Land mit den meisten Elefanten überhaupt. Die Motswana sind ein stolzes Volk, verwöhnt von all den staatlichen Benfits. Besonders die jungen Frauen sehen super aus, elegant und individuell gekleidet, mit Highheels und aufwendigen Flechtfrisuren. 
Viele Deutsche, die hier arbeiten sagen, dass die Ansprüche und die Leistung der Einheimischen in keinem anderen Land so auseinanderklaffen, wie hier. Ende des Monats ist Payday. Straßen, Geschäfte und Bars sind voll. Alle hauen ihr Geld, bzw. das was nach Abzug der vielen Loans noch übrig ist, auf den Kopf. 
Wir wohnen in Notwame, ca 20 Min von der Schule, schon fast im Busch.  Es gibt einen riesigen Garten, halb verwildert, roten, staubigen Boden, einen Pool,  (eher ein gefliester Teich) 3 Hunde, Katzen, Hühner.  Am Ende des Gartens ist ein Fluss, mit Krokodilen. Neulich war auch mal ne Phyton da. Die hat ein Huhn gefressen. Außerdem Skorpione und schwarze Mambas im Unterholz. Fingerdicke Regenwürmer: Shongalolos. Auf dem Weg zur Schule sehen wir Baboons, riesige Affen, die am Straßenrand sitzen. Britt , unsere Vermieterin, aus Südafrika, ist  Coach, Single Mum und ziemlich buisy. 
An das Englisch der Einheimischen, müssen wir uns erst noch gewöhnen,  untereinander sprechen sie alle "Geheimsprache" Setswana. Auch an den  Linksverkehr. Es geht immer der Scheibenwischer an, wenn ich blinken will. Und ich muss aufpassen,  nach dem Abbiegen, in der richtigen Spur zu landen.





Samstag, 17. Januar 2015

GRAFITTYS IN MADALENA








...das ganze Stadtviertel madalena ist voll. An jeder Wand. An jeder Brücke. Die Künstler kommen aus der ganzen Welt um sich hier zu verewigen. Der Erste kam vor 23 Jahren.

FLOHMARKTFUND

...den nimmt Volker gleich mit als Sperrgepäck. Unser erstes Stück für Hamburg.

ACAI

...ein Smoothie aus den Acai Beeren, mit Banane und Granola, die im Urwald wachsen und die in ganz Brasilien an den Punto de Acai verkauft werden. Sehr gesund, etwas gewöhnungsbedürftig. Mittlerweile lieben wir es richtig.

ZU KLEIN

...nun sind die Schuhe, die Mila zum Abschied von Charlotte bekommen hatte und heiß geliebt hat, zu klein. Damit wir sie nicht noch 6 Monate durch die Welt tragen, haben wir sie nun hier verewigt und machen in Hamburg ein Poster.

MELONENHALTER

...wie sonst würde man seine Melonen aufbewahren? Hier in einer der zahlreichen Saft- und Obst Bars. 

FARBCODE


GEGENÜBER

...ein riesiges Bild über die Front des Maksoud Plaza.

360 GRAD




 ...soweit das Auge reicht.

Freitag, 16. Januar 2015

SAO PAULO

...der Weg von Galapagos nach Gaburone ist weit. Obwohl wir auf unserer Brasilien Reise eigentlich schon entschieden hatten Sao Paulo auszulassen, haben wir nun doch einen Tag und eine Nacht, um unseren Anschlussflug zu kriegen. Sao Paulo ist riesig, 20 Mio, außerdem gefährlich, laut, voll, schlechte Luft und einfach zu groß, um in kurzer Zeit die interessanten Dinge zu endecken - dachten wir.
Nun freuen wir uns aber doch, zumindest einen kurzen Eindruck zu kriegen. Aber, wie manchmal auf Reisen und im Leben, sollte alles ganz anders kommen. Am ersten Abend bekommen wir tatsächlich einen Tisch für 2, muss auch mal sein, bei Alex Atala (oder so ähnlich), einem brasilianischen Koch über den wir auf dem Hinflug im Lufthansa Magazin gelesen hatten. Das ist der, der alles mögliche im Urwald sucht und findet und es experimentell kombiniert, um daraus exzentrische und trotzdem gar köstliche Häppchen zuzubereiten. Wir nehmen vorsichtshalber das Vegetarische Menü. Lecker! Unbeschreiblich auf grund der vielen unbekannten Zutaten. Als Gruß aus der Küche kommen dann doch zwei Ameisen, lecker angerichtet. Wir trauen uns: schmecken nach Lemongrass: sauer und scharf. An nächsten Tag, an dem wir alles angucken wollten, im Schnelldurchgang, haben wir erst das Frühstück verschlafen und saßen dann bis Nachmittags an unserer Elektroplanung für Hamburg. Wichtig, unaufschiebbar und mit Konsequenzen, wenn wir es nicht getan hätten. Also noch 3 Stunden bummeln, in Jardins, einem schönen Viertel bei "der" Avenida de Paulista: gute Atmosphäre, coole Shops, interessante Architektur, viel mehr grün als erwartet. Ich bin froh, das wir wenigstens kurz hier waren. Abends noch ein Abschieds Rodizio de Churrasco. Ein brasilianisches Muss. Die Kinder lieben es. Großes Vorspeise Buffet und dann Fleisch satt, an Spießen, die ständig vorbeigetragen werden. Volker fliegt morgen nach Deutschland, für  3 Monate, alle sind traurig. Und ab zum Airport. Abflug 00.30h. Was wir dort erfahren - wir können es kaum glauben. Wer aus Brasilien nach Botswana reist, braucht ein internationales  Zertifikat über eine Gelbfieberimpfung. Super! Aus Deutschland hätten wir die nicht gebraucht. Die Impfung gibts morgen beim Impfamt. Nichts zu machen, Flug weg, Taxi zurück zum Hotel, Volker ist noch da, wie schön und wir haben noch 3 Tage in Sao Paulo, denn früher gibt es keinen Ersatzflug. Am nächsten Tag also zum Amt, 4 Impfungen, auf Staatskosten, einmal Zahnarzt, weil gestern auch noch ein Stück von meinem Schneidezahn rausbrach und dann gleich noch zum Frisör, weil das schon wieder ewig her ist. Volker sagt, ich sehe langsam aus wie Gundel Gaukelei, wer immer das ist, ... ist jedenfalls ehrlich. Zwischendurch auf das Edificio Italia, ein Hochhaus aus den 50ern, von dem man die ganze Stadt überblickt. Wohin das Auge reicht: Hochhäuser. Zwischendurch noch ein paar Kolonialstilbauten. Der Horizont versinkt im Dunst und es ist kein Ende in Sicht. Gigantisch. Wie sich hier zurechtfinden? Trotzdem erscheint die Stadt netter und entspannter, als man es bei so einer Größe erwarten würde. Nun also noch 2 Tage hier: morgen Flohmarkt, muß sein und ein Bummel durch Madalena, da soll es die schönsten Graffitis geben. Das interessiert die Kids und die Brasilianer sind da echt gut, das wissen wir ja schon aus Floripa. Morgen Abend fliegt Volker zurück. Dann haben wir noch fast einen Tag und dann gehts nach Afrika...Sao Paulo gefält uns viel besser als erwartet. Ich hätte richtig Lust länger mal hier zu sein...

SMILING TORTUGA



...Liebe auf den ersten Blick.

BIO STUNDE LIFE

...200kg Brocken
...nicht so groß wie er hier aussieht, aber die Vorlage für Gozilla.
...gefräßige Vögel
...entspannte Seelöwen
 ...Bluefooted Boobies. Als wir kamen saßen sie alle auf ihren Füßen.
...er fühlt sich nicht wohl in seiner Haut.

...einzigartige Kakteenbäume




WIR ZELTEN

...na ja, nur ein bisschen. 

Montag, 12. Januar 2015

GALAPAGOS

Die Vulkaninseln, ca 600 Meilen, vor Quito. 5 Große und unzählige Kleine. Vor Millionen Jahren entstanden, entwickelten sich hier Tiere, die es sonst so nicht gibt: Iguanas, die aussehen wie Gozilla in klein, Riesenschildkröten, Pinguine, Seelöwen, riesige Fregattvögel, Haie, viele, bunte Fische und .... Das erste mal haben wir unsere Reise total durchorganisiert. 7 Tage Vulkane erwandern, Echsen angucken, schnorcheln, von Insel zu Insel, immer auf der Suche, begleitet von total durchorganisierten Guides, die uns alles erklären und aufpassen, dass keiner vom Weg abkommt und die seltenen Pflanzen, Steine und Tiere stört/ mitnimmt oder belästigt. Trotzdem können wir uns bis auf 1 m den Echsen, Schildkröten und allen anderen nähren, da sie nie bedroht wurden und somit auch keine Angst vor dem Menschen haben.




LAMAS





...außerhalb der Stadt : unendliche Weite, gedeckte Farben, trockene, klare Luft. Und die Lams spucken wirklich, wenn man sich Ihnen nährt. Mila hat sich angeschlichen, um zu fühlen, ob das Fell so weich ist wie es aussieht und ist nur knapp entkommen. Nach der ersten Attacke waren wir schlauer. Wenn sie anfangen den Mund leicht zu bewegen und Spucke zu sammeln, weiß man, dass man das Weite suchen sollte.



Sonntag, 11. Januar 2015

QUITO



Ein Tag und 2 Nächte in Quito/ Ecuador. Von hier starten die Flüge nach Galapagos.
Wir haben eine Stadtführung. Das Land ist wieder so ganz anders, als die 3 Länder, die wir zuvor in Südamerika besucht haben. Quito liegt auf 2800m, wir schnaufen und sind müde. Die Bevölkerung ist indogen. Alles ist ziemlich grau-braun-beige. Eine bezaubernde Altstadt (UNESCO Weltkulturerbe), die Menschen sind sehr freundlich und überall gibt es Lamas...



Donnerstag, 8. Januar 2015

URUGUAY ... JOSE IGNACIO

URUGUAY-MONTEVIDEO-PUNTA DEL ESTE-JOSE IGNACIO Silvester und eine Woche Ferien in Jose Ignacio. Wir fahren mit der Fähre von Buones Aires nach Montevideo, mit dem Bus nach Punta del Este, (schicke Appartment Hochhäuser, am Beach, viele  Argentinier haben hier eine Ferienwohnung, nightlife, so etwas das Miami Beach von Uruguay), und von dort nach Jose Ignacio. Das war der Tip eines Freundes "Ist viel schöner als Punta del Este", das ich bis dahin nur aus den Architektur Zeitschriften kannte, da es hier sehr  ausgefallene Häuser in den Dünen gibt. So etwas wie Baugenehmigungen bzw. -beschränkungen scheint es hier nicht zu geben. 

In Jose Ignacio ist es dann auch gleich viel ruhiger, ganz entspannt und so etwas wie Sylt im Frühjahr. Dünen, Gräser, verwaschenes Holz, ein paar nette Restaurants und Shops. Understated und das Richtige für einen Kurztrip. 

Unser Ausflug nach Montevideo war dagegen eher enttäuschend. Der Zauber vergangener Jahre ist verblasst und noch nicht viel Neues entstanden. Die Stadt ist eher arm, etwas heruntergekommen und außer Touristen Lokalen, gibts nicht viel zu entdecken.