Sonntag, 30. November 2014

ÀGUA-VIVA

...die Kids finden die Grafities so toll. Wir fotografieren fast immer aus dem fahrenden Auto. Sind noch auf der Suche nach dem schönsten Camälion. Das meist gesprayte Motiv hier.

FISCH IM FISCH IM FISCH








AN JEDER ECKE



PANIERTE SCHNITZEL

...nach dem Surfen ist es immer so kalt, dass die Kids sich im Pudersand "panieren"

CACHOEIRA

...auf der Suche nach dem Wasserfall. Leider führte er kein Wasser, aber Hund und Kinder wurden bewegt.

THE BODY

...hier kriegen die Surfer sogar ein Denkmal. Scheint, als sei es aus einer anderen Zeit.

CALDO DE CANA

...unser neues Lieblingsgetränk: frisch gepresster Zuckerrohrsaft

DIE GRAFFITIES SIND ÜBERALL & SO SCHÖN



Dienstag, 25. November 2014

BRASIL

wir versuchen noch uns anzunähren.

Nach 3 Monaten weiß ich 3 Dinge:
1   Das Land ist riesig. 
2   Brasilien ist sich selbst genug. Europa spielt hier praktisch keine Rolle. (vielleicht täuscht mich mein Eindruck...)
3   Es ist anders, viel mehr und und auf der anderen Seite auch viel weniger, als ich, aus Deutschland heraus, ahnte.

Meine Vorstellungen von Brasilien, offen gesagt ziemlich oberflächliche (ich hatte vorab keine Reiseführer gelesen, sondern einfach die Idee Portugiesisch zu lernen und diesem faszinierenden Land eine Chance zu geben und vielleicht sogar ganz einzutauchen): Rio, schöne, (sexy) Menschen, Karneval, Amazonas, seltene Tiere, tropische Pflanzen, unendliche Strände, Natur, Samba, Lebensfreude, aufstrebende Industrienation, eine kreative Szene, Designer, Köche (der aus Sao Paulo, mit den riesigen Tatoos, der im Urwald nach Unbekanntem, Essbarem sucht und die exotischsten Dinge kombiniert), Architekten (Oskar Niemeyer und andere), Traumhäuser an Traumstränden.

Ja natürlich gibt es das alles! Und sicher, es ist wunderschön. 
...aber, man muss suchen! Das Land ist riesig, hat 200 Mio Einwohner und natürlich gibt es Besonderes, Schönes, Inspirirendes etc. nur es braucht viel Zeit, Geduld, Kontakte und Glück, diese Dinge zu entdecken.

Auf den ersten Blick sichtbar, ist es ein tropisches Entwicklungsland, mit starkem, amerikanischen Einfluss und großen sozialen Unterschieden, mit allem, was dazu gehört.

Die vielgerühmte und vielleicht von vielen Deutschen herbeigesehnte Lebensfreude, zeigt sich zumindest nicht offen, laut und fröhlich. Es mag sie geben, unter Freunden, während des Karneval, beim Samba in der Strandbar....und es gibt sicher eine sorglosere Art, die es unwichtig macht sich morgen an das zu erinnern, was man heute gesagt hat. (wenn ich heute einen Tisch für morgen in einem Restaurant reserviere, heißt das nicht, dass das Restaurant morgen auch geöffnet ist)

Schon nach einem netten Cafe, einem Restaurant mit einem frischen Salat, einem Geschäft mit einem über Bikinis, Strandtüchern und Havajanas hinausgehenden Sortiment, muss man suchen, ohne die Gewissheit fündig zu werden.

Wieviel Zeit will ich uns/mir in dem Land noch geben? Wieviel riskieren, um seinen Zauber (die unentdeckten Indianer, die Kreativen in den tiefsten Winkeln von Rio und Sao Paulo, die Tapiere und Jaguar im Pantanal, die herzlichen, interessanten Menschen, die ich suche), zu entdecken und die Sprache zu lernen?


Sonntag, 23. November 2014

Samstag, 22. November 2014

POST FÜR EUCH

...jetzt sind wir schon 2 Wochen hier in Florianopolis, einer Insel im Süden Brasiliens, mit einer etwas größeren Stadt, vielen kleinen Orten, Natur und 42 Stränden. Floripa hat sogar einen Preis gewonnen, für die lebenswerteste Stadt in Brasilien. Es ist ein Surfparadies, hat die größte Austernproduktion Brasiliens (wie schade, dass wir sie nicht mögen)und ist insgesammt ziemlich relaxed.

In der ersten Woche war ich krank, Grippe und jetzt fangen wir an uns einzuleben, uns zu organisieren und die nächsten Monate zu planen. Wie soll es nächstes Jahr weitergehen, wenn Volker 3 Monate in Deutschland ist? Wo wollen wir sein? Im Warmen, englisch und/oder portugiesisch lernen, ohne Risiko... 

Aufenthaltsgenehmigung verlängern (nach großem Hin und Her, scheint es zumindest hier, nicht möglich zu sein und wir werden wohl Strafe zahlen müssen, wenn wir das Land verlassen) Wege finden, (ohne GPS), Supermarkt suchen, Tierarzt für Henri, der Bichio de Pe hat, kleine Insekten in den Füßen, die winzige Eier ablegen, die dann schlüpfen und wieder Eier legen. Jetzt darf er erst mal nicht mehr an den Strand. Braucht man gar nicht. Also Antibiotika etc. Alles auf portuguiesisch besprochen! So hat es also schon etwas gebracht unsere Stunden, nur reichen tut es noch lange nicht für eine eine interessante Unterhaltung, die über die Alltagsbedürfnisse hinausgeht. Also weiterlernen.

Ja, wir suchen mal wieder eine Schule, ein Haus für die 3 Monate, Portugiesischlehrer, müssen überlegen, ob und wie Henri zurück nach Deutschland kommt, denn auf Reisen ist es nicht ganz einfach mit Hund. In den Weihnachtsferien, wenn Volker wieder da ist,  wollen wir noch mal für ein paar Wochen unterwegs sein: Argentinien, Uruguay... Pousada buchen, Flüge organisieren...
Auto verkaufen. Wasserfall suchen, der hier in der Nähe sein soll.

Und wir gewöhnen uns langsam an die Viecher hier, die natürlich in den Tropen einfach viel größer sind, als sonst wo. Neulich hatten wir einen Ast in der Küche liegen, vielleicht 12 cm, mit 6 Ästen/Beinen. Vor Schreck habe ich ganz vergessen mein Iphone zu zücken. Arthur hat einen ca 90cm Leguan, der sich vor den Strandhunden tot stellte, gerettet, in dem er diese  weglockte. Und die Mädchen schreien immer noch panisch bei jeder, zugegebenermaßen riesigen Kakalake, die wir zum Glück sehr selten sehen.  Sie motivieren uns alle nichts Essbares liegen zu lassen.

Und die Kids Whats Appen, gucken Verstehen sie Spaß?, spielen Billard und werden gezwungen, Länder und Ihre Hauptstädte, 1x1 und Zauberlehrling (Rechtschreibung) zu üben. Auch das ein oder andere Referat, über die Länder, die wir bereisen, steht, sehr zu ihrem Unwillen, auf dem Programm. Mütter können so fies sein.

Heute ist es grau, d.h. die Fischer fahren raus und wir grillen frischen Fisch. Auch sind wir, als Fleischmuffel auf den Geschmack von brasilianischem Rindfleisch gekommen. So zart, mmm, da ißt sogar Jette wieder mit Genuß. Arthurs unangefochtener Liebling, ist Cupim, der Buckel im Nacken der Rinder, der äußerst saftig, vorwiegend in den Churrasquerias serviert wird. Ja, wer hier wohnt, weiß welche der ca 30 verschiedenen Fleischarten vom Rind ihm schmeckt. Wir sind noch in der Findungsphase.

Geniesst den Schnee, die Ordnung und Verlässlichkeit (man muss sich wirklich umstellen, wenn jede Verabredung 1-5 Stunden später stattfindet), und all die schönen und angenehmen Dinge in Deutschland.



Herzliche Grüße.
Kathrin

SURFBABE


...not easy

SNOWBOARDEN EM BRASIL



...was für ein Spass, aber ohne Lift, bei 30 Grad so anstrengend, dass wir dankbar für den Wasserverkäufer waren, der auf der Düne saß.

Freitag, 14. November 2014

STRANDFUND

...Tier, Pflanze oder eine Korallenart? 
(jetzt wissen wir es : aus der Familie der Seesterne)

WENIGER PALMEN, MEHR FELSEN




...in dem Haus rechts bleiben wir jetzt für ca 1 Monat. 

FLORIANOPOLIS


 ... jetzt sind wir da. Die Fahrt war echt der Hammer. So schlechte Straßen, Löcher, Speedbumps, Maudstationen und viel LKWs. 50 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Das ist wenig bei 2500km.
Von Salvador, über Itacare, Trancoso, Vitoria, Rio, Curitiba nach Florianopolis.

Haben ein Haus, hoch über dem Strand und blicken über die Bucht. Sind im eher einsamen Südöstlichen Teil der Insel gelandet. 
Es ist tropisch (viele und große Insekten) und etwas wie vielleicht Italien in den 70ern, als der Tourismus erst anfing und es noch unverdorbene Fischerorte gab. So was gibts in Europa gar nicht mehr.

Volker ist in Deutschland und wir überlegen, wie wir die nächsten 4 Wochen nutzen...




FAST VERGESSEN

...riesig ist Er. Und sehr beliebt, mit einem wundervollen Ausblick.

RIO WÜNSCHT EUCH:


Mittwoch, 5. November 2014

DIE KATHEDRALE


...so schön kühl drinnen. Mit diesem Argument haben wir zumindest Arthur für eine Besichtigung gewinnen können.


NEED A NEW BIKINI TOP

...die Körbchengrößen sind hier beachtlich. 

BIKINIFIGUR

...abendliches Fitnessprogramm am Strand von Ipanema

REVISTAS ANTIGAS

...ein ganzer Kiosk voller Schätze.

BÜCHER

...hier kann man heute noch, mit weißen Baumwoll Handschuhen, die kostbaren Bücher studieren. Diese Bibliothek schenkte das portugiesische Königshaus der Stadt Rio vor ca 130 Jahren. Jetzt weiß Volker, wie seine nächste in HH aussehen soll.

ABENDSTIMMUNG


...der Strand ist taghell ausgeleuchtet. Eine ähnliche Wirkung, wie ständige Polizeipräsens. Alles total friedlich, entgegen der vielen Warnungen.

2 IRMÃOS

2 Brüder.

IPANEMA BEACH


...das Wasser ist hier fast so kalt wie in Portugal.

50TH ODER 60TH


...die wurden in Deutschland längst abgerissen, sofern es überhaupt Hochhäuser in dieser Zeit gab. Hier ist alles voll davon.

HIER KANN MAN KANN SOGAR HÜBSCH PARKEN


RASTER






TIME TUNNEL



BLICK AUS DEM FENSTER


LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK


...diese Stadt begeistert uns schon bei der Anfahrt über eine mindestens 3 km lange Brücke.  Die Stadt wirkt riesig, weit ausgedehnt, überall grün dazwischen, weiße Strände, viel Wasser, Berge, Boote. Die Architektur, die Gegensätze, die entspannte Atmosphäre, in den Straßen tropische Pflanzen, Orchideen, die Portugiesischen Muster auf den Bürgersteigen. Ein Gemisch von Stilen und Möglichkeiten. Das Hafenviertel wird, wie in so vielen Städten wiederbelebt. Lapa, das einst als arm und gefährlich galt, zieht jetzt die Musiker und andere Kreative an...

RIO - ALLES NOCH DA



2500 KM

...wir sind von Salvador gestartet, über Itacare, nach Trancoso, Übernachtung in Victoria, dann weiter nach Rio:
bis jetzt ca 1600 km, jeweils nur ca 400 km pro Tag, dafür aber mindestens 8h im Auto. Litoral Sul: endlose Straße, durch den Regenwald, Kakao-,  Kaffee- und Kokosplantagen. Schlaglöcher, Speedbumps und schleichende LKWs. Durchschnittsgeschwindigkeit: 55 km/h.3 Kids, 5 Koffer, x Taschen und Tüten, Henry, Hundefutter, Surfboards etc.

Samstag, 1. November 2014

FARBEN

 ...sogar die Kirche unterliegt dem strengen Farbcode des "Design Beauftragten" von Trancoso.