Mittwoch, 31. Dezember 2014

Montag, 29. Dezember 2014

SAN TELMO


 ...Sonntags Flohmarkt in San Telmo. Während der Woche ist es schöner, ruhiger und ursprünglicher. Die Gegend, in der viele  Künstler im Moment ihre Ateliers haben. Don't miss The Zanjon de Granados, Defensa 755.B.A. oldest settlements, an underground trip to the past. 


WIR HABENS AUCH VERSUCHT.



POLO ARGENTINO



...die Engländer mussten einfach viele Jahrhunderte, in ihren Kolonien richtig viel Zeit totschlagen. Nur so lässt sich erklären wie sich Spiele wie Polo, Cricket und Snooker entwickelt haben. Der Polospieler braucht mindestens 10 gut ausgebildete Pferde, ein gigantisch großes Spielfeld, 10 Schläger und Ausrüstung, sowie 3 weitere Spieler pro Team. Unendlich viele Regeln... Drängeln erlaubt. Zumindest hier in Argentinien, werden nach 7,5 Minuten die Pferde gewechselt, um zu verhindern, dass sie am plötzlichen Herzstillstand sterben. (einzig zulässige Gangart: Galopp) 4 x 7,5 Minuten, Seitenwechsel nach jedem Punkt, 500kg Pferde, die nicht scheuen, auch wenn ihnen ab und zu ein Kunststoffball mit 50 km/h buchstäblich an den Kopf fliegt oder ein Schläger zwischen die Beine knallt. Auch den Pferden scheint es Spass zu machen.

Wir habens auch versucht. Auf dem halben Spielfeld, mit 10 Spielern pro Team, und etwas langsamerer Gangart, einhändig reitend, den Schläger auf der Schulter oder gezielt auf den Ball einschlagend... 

Selbst die Halbprofis, die wöchentlich spielen, treffen nur jeden 2ten Ball und fliegen hin und wieder vom Pferd. 
Wer gut genug spielt, braucht keine eigenen Pferde, denn er wird von denen gefragt, die viele Pferde haben, aber nicht allein spielen können.

EVITA

 ...die Freundliche. Auf der anderen Seite ist sie die Demagogin, die mit ihren Reden die Massen beschwört.

SOGAR DEN HUNDEN IST ZU HEIß

...all die Straßenhunde liegen schlapp auf dem kalten Marmorboden der Basilika. Gott scheint hier auch ein Herz für Tiere zu haben. 
Nur Mila hat noch Energie...

NO 64

...die Busse sind so schön, mit ihren Chrom Beschlägen und ihrer 60th Graphik.

EIN TAG AUF DEM LAND

...es ist heiß, unendlich heiß und schwül, kein Lüftchen regt sich. Ausflug nach Carlos Keen. ca 1,5h von Buenos Aires, kurz bevor die Pampa mit ihren unendlichen Grasflächen und Rinderherden, die viel beschriebene Gauchoromantik, anfängt. Ein altes Dorf, mit einem stillgelegten Bahnhof, einigen neuen Restaurants in den alten Gebäuden und einem Öko Projekt in dem 15 Kinder aus schwierigen Verhältnissen auf einem Hof leben und lernen Gemüse anzubauen, sich um Tiere zu kümmern und ein Restaurant betreiben. Und nach dem Essen werden die Tanzschuhe rausgeholt. Die Paare wiegen sich im Tangoschritt. Draussen 40'C, Hühner, Ziegen und Schweine, drinnen Ventilatoren und Tangomusik vom Band, alt und jung, dick und dünn, man geniesst und lebt die Kontraste. Die 15 Kinder, die dort zwischen 6 und 9  Jahren hinkommen, weil die eigenen Familien es nicht schaffen sie gewaltfrei aufzuziehen und mit dem Nötigsten zu versorgen, wollen alle nicht mehr weg. Der über 70 jährige Padron des Ganzen, ehemaliger Besitzer einer Möbelfabrik, der vor 20 Jahren dieses Projekt in Leben gerufen hat, hat uns sehr beeindruckt...vielleicht auch inspiriert...





MATE


...nun haben wir auch den Mate Tee probiert, den hier alle trinken und dessen Becher überall angeboten werden. Grünes, bitteres Kräuterpulver, dass mit heißem Wasser x-mal aufgegossen und mit Honig gesüßt wird. Man kann sich dran gewöhnen.

Donnerstag, 25. Dezember 2014

WEIHNACHTSGESCHENKE


...während wir Heiligabend in Palermo Bummeln waren, haben die Kids Origami gefaltet. 

Dienstag, 23. Dezember 2014

MERRY CHRISTMAS

Frohe Weihnachten Euch allen!
Geniesst die die warme, kuschelige Winterzeit, Bratäpfel, Weihnachtsgans, Marzipan und selbstgemachte Kekse, brennende Kerzen und einen geschmückten Tannenbaum. Wir sind noch auf der Suche nach ein bisschen Weihnachtsstimmung. In der Stadt gibts, vor allem in den Läden, Weihnachtsdeko, für Gänsebraten ists zu warm, Kerzen passen auch nicht so recht, ab und zu läuft uns ein Weihnachtsmann über den Weg. Aber wir haben Unmengen von Lebkuchen, Zimtsternen, Stollen und Marzipan von Muttern und Claudio aus Deutschland...und dann schauen wir mal, wie wir den Abend morgen verbringen werden. Seid umarmt von uns allen.

HOMEMADE

...Mentha, Limao, Gingibre (Ingwer) & Gelo. Köstlich.

CASA ROSADA

...der Präsidentenpalast. Weihnachtsstimmung kommt bei uns noch nicht so richtig auf.

PICKELPALME

...hier klettert keiner so schnell hoch. Ein Baum in unserem Hotelgarten.

RETRO




...einige der Tapeten in unserem Hotel

Sonntag, 21. Dezember 2014

BUENOS AIRES - EIN ERSTES KENNENLERNEN

...erster Tag in Buenos Aires. Wir sind sofort begeistert! (und das, nachdem die Brasilianer ja sagen, dass die Argentinier so unfreundlich, konservativ, stolz und steif seinen) Wir finden Buenos Aires: schön, vielfältig, grün und sonnig; etwas morbide, charmant, geradezu romantisch, einfallsreich, individuell, leicht und voller Kontraste, interessant und kreativ, entspannt und auch geschäftig, unkompliziert und doch mit Stil. Etwas wie NYC in den 80ern. Eine Weltstadt! Europa ist hier so weit weg. ... das war auch schon in Brasilien so.  Die Avenidas sind bis zu 12 Spuren breit, die Achsen der Stadt ziehen sich unendlich und laufen in zentralen Punkten zusammen. Die Zebrasteifen sind endlos, weil die Straßen so breit sind. Es ist unmöglich diese Stadt zu erlaufen oder mit dem Rad abzufahren.  Außer ein paar Starbuks gibt es noch nicht an jeder Ecke Chainstores.
Menschen haben Ideen, lassen sich Sachen einfallen, Man kann gut und abwechslungsreich essen, die Archtiktur ist beeindruckend und sehr gemischt. Vieles ist heruntergekommen, manches ganz neu, einiges Kult und alles besteht nebeneinander, ist im Fluß, darf sich entwickeln...


Donnerstag, 18. Dezember 2014

NUN DOCH. ENDLICH IST ES ENTSCHIEDEN

...nach langem Hin & Her, Für & Wider...abwägen, verwerfen, brüten meinerseits, zeichnet sich, (nachdem es schon fast vom Tisch war), ab: doch noch nach Botswana. Englisch lernen, neue Impulse, alte und neue Freunde, nicht wieder ganz allein irgendwo neu anfangen... Sydney ist vom Tisch, wegen verschiedener Anforderungen hinsichtlich Visa und Impfungen, die wir nicht erfüllen. Und noch 3 Monate Floripa hätten wir gut machen können, nachdem wir uns so gut eingelebt haben. Hatte schon eine Schule für die Kids, einen guten Portugiesisch Lehrer für mich und ein Haus in Lagoa. Wäre alles gut gewesen, aber eben auch ein bisschen bequem und keinen neuen Impulse. Und vor allem kein Englisch und das sollte ja unbedingt am Ende der Reise dabei raus kommen. Vorallem Arthur besteht darauf, wenigstens in einem Fach es sichtbar einfacher zu haben, als seine Kollegas in der Schule. In Gaburone ist jetzt fast alles unter Dach und Fach: Dank Sonia und Internet. Wie einfach es mittlerweile ist, Dinge zu organisieren und Menschen zusammenzubringen.
Jetzt also noch 4 Wochen Südamerika, Weihnachten in Buenos Aires, Silvester in José Ignacio/ Uruguay, mit Volker und ab Mitte Januar 3 Monate an der Internationalen Schule in Gaburone.

Mittwoch, 17. Dezember 2014

AM ENDE GEHT ES DANN IMMER DOCH IRGENDWIE

...gestern ist Henri nach hause geflogen. Wir reisen am Wochenende weiter und Henri wird noch einen kalten, bayrischen Winter zusammen mit seinem Bruder George verbringen.

Fast hätte das Ganze nicht geklappt, weil tatsächlich, einen Tag vor Abflug, zusätzlich zu Impfbescheinigungen, Laborwerten des Tollwuttiters, sowie eines offiziellen Gesundheitszeugnisses, nun  noch ein wahnsinnig wichtiges Document fehlte, das erst bei der 3ten Nachfrage meinerseits, plötzlich unerlässlich war. Dieses Certificado Zoologico International dauert in der Regel 10 Tage und wird normalerweise (immerhin am Flughafen) vom Minesterio de Agricultura ausgestellt. Aber dieses Mal: Büro wegen Umbau auf unbestimmte Zeit, ersatzlos geschlossen...
Langer Rede, kurzer Sinn - oder wie die Dinge dann doch noch klappen: Die Dame vom Ministerio kam am gleichen Tag aus San Jose zum Flughafen gefahren, stellte fest, dass das Büro renoviert wird, es keinen brauchbaren Computer gab, fuhr also mit mir nach San Jose, um dann innerhalb von 2h ein Formular auszufüllen in dem Henris und mein Name vermerkt waren. Viele Stempel und Unterschriften und wir mussten nur noch den Rückweg nach Florianopolis finden.  

Samstag, 13. Dezember 2014

VON HERZEN

...wir denken an euch.

EISKRISTALL



SCHNEEENGEL


WEIHNACHTSSTERN


VORWEIHNACHTSZEIT

...meine Lieblingsdeco

RIVALITÄT

Wer hier ist, muss früher oder später Position beziehen. Die Paulistas sagen über die Cariocas (die Bürger Rios), sie würden nur relaxen. Die Cariocas meinen, die Paulistas würden nur arbeiten.
In São Paulo arbeitet man und verdient Geld. In Rio lebt man, genießt den Strand (wenn man Geld hat) und versucht das Leben leicht zu nehmen.

BAHIA-FLORIPA

...die Ursprünglickeit und Faszination von Bahia erschliesst sich mir erst jetzt langsam, seit wir im zivilisierten Süden von Brasilien sind. 
...leben läßt es sich hier in Florianopolis sehr viel entspannter, sicherer und zivilisierter. Für uns ist Florianipolis eine überschaubare Stadt mit weißen Hochhäusern am Meer. Ein Museum, des ersten studierten Sklaven/Dichters und eine etwas älter Markthalle. Sonst, wie überall: "shoppings" (Malls), Appartments, kleine "Tante Emma" Läden.
Für die Brasilianer ist das nur das Centro und alles andere, die 42 Strände, Wälder, Hügel und kleinen Fischerdörfer, mit ihren Bars und Surfschulen auf der Insel, sind Teil von Florianopolis. 
Lagoa de Conceicao, unser Lieblingsort, an der Lagune, ist so gesehen,  nur ein Stadtteil. Dort gibt es Smoothies, Eis eine Bank und ein paar nette Läden und Cafes. Jeder Strand und der dazugehörige Ort, hat sein eigenes Flair. Ruhige Fischerorte, einsame Naturstrände, Party- und Surferbeaches mit Anfängerwellen, tubes und großen Brechern, Familybeaches, nur richtig edel oder "schick" wirds hier nicht.

Samstag, 6. Dezember 2014

BALANCE

...Balance, Technik, Timing sind die Voraussetzung fürs Surfen.
Dazu kommt Mut, (in Abhängigkeit von der Wellenhöhe), Konzentration & Muskeln (eine Augenweide: genau da, wo man sie haben möchte).  Dazu gilt es die Wellen lesen zu lernen. Die Wellen sind nämlich jeden Tag anders: abhängig vom Wind, dem Meeresboden, der Strömung und noch anderen, rätselhaften Einflüsse. (Für den Laien sehen sie alle mehr oder weniger gleich aus). So gibt es also überall Slacklines, damit all die coolen Surfer boys and babes ihre Mitte finden und Balancieren üben. (Arthur mit Surflehrer)

SURFPAUSE

...mit Sack und Pack zum Surfen (alles unser Zeug)

MITTAGSPAUSE

...Barra de Lagoa, 100m vom beach ist unsere Sprachschule.

SCHUHGRÖSSE 38


...und noch ein Ast mit Beinen, nur hier fliegt seine Tarnung schneller auf.

Sonntag, 30. November 2014

ÀGUA-VIVA

...die Kids finden die Grafities so toll. Wir fotografieren fast immer aus dem fahrenden Auto. Sind noch auf der Suche nach dem schönsten Camälion. Das meist gesprayte Motiv hier.

FISCH IM FISCH IM FISCH








AN JEDER ECKE



PANIERTE SCHNITZEL

...nach dem Surfen ist es immer so kalt, dass die Kids sich im Pudersand "panieren"

CACHOEIRA

...auf der Suche nach dem Wasserfall. Leider führte er kein Wasser, aber Hund und Kinder wurden bewegt.

THE BODY

...hier kriegen die Surfer sogar ein Denkmal. Scheint, als sei es aus einer anderen Zeit.

CALDO DE CANA

...unser neues Lieblingsgetränk: frisch gepresster Zuckerrohrsaft

DIE GRAFFITIES SIND ÜBERALL & SO SCHÖN



Dienstag, 25. November 2014

BRASIL

wir versuchen noch uns anzunähren.

Nach 3 Monaten weiß ich 3 Dinge:
1   Das Land ist riesig. 
2   Brasilien ist sich selbst genug. Europa spielt hier praktisch keine Rolle. (vielleicht täuscht mich mein Eindruck...)
3   Es ist anders, viel mehr und und auf der anderen Seite auch viel weniger, als ich, aus Deutschland heraus, ahnte.

Meine Vorstellungen von Brasilien, offen gesagt ziemlich oberflächliche (ich hatte vorab keine Reiseführer gelesen, sondern einfach die Idee Portugiesisch zu lernen und diesem faszinierenden Land eine Chance zu geben und vielleicht sogar ganz einzutauchen): Rio, schöne, (sexy) Menschen, Karneval, Amazonas, seltene Tiere, tropische Pflanzen, unendliche Strände, Natur, Samba, Lebensfreude, aufstrebende Industrienation, eine kreative Szene, Designer, Köche (der aus Sao Paulo, mit den riesigen Tatoos, der im Urwald nach Unbekanntem, Essbarem sucht und die exotischsten Dinge kombiniert), Architekten (Oskar Niemeyer und andere), Traumhäuser an Traumstränden.

Ja natürlich gibt es das alles! Und sicher, es ist wunderschön. 
...aber, man muss suchen! Das Land ist riesig, hat 200 Mio Einwohner und natürlich gibt es Besonderes, Schönes, Inspirirendes etc. nur es braucht viel Zeit, Geduld, Kontakte und Glück, diese Dinge zu entdecken.

Auf den ersten Blick sichtbar, ist es ein tropisches Entwicklungsland, mit starkem, amerikanischen Einfluss und großen sozialen Unterschieden, mit allem, was dazu gehört.

Die vielgerühmte und vielleicht von vielen Deutschen herbeigesehnte Lebensfreude, zeigt sich zumindest nicht offen, laut und fröhlich. Es mag sie geben, unter Freunden, während des Karneval, beim Samba in der Strandbar....und es gibt sicher eine sorglosere Art, die es unwichtig macht sich morgen an das zu erinnern, was man heute gesagt hat. (wenn ich heute einen Tisch für morgen in einem Restaurant reserviere, heißt das nicht, dass das Restaurant morgen auch geöffnet ist)

Schon nach einem netten Cafe, einem Restaurant mit einem frischen Salat, einem Geschäft mit einem über Bikinis, Strandtüchern und Havajanas hinausgehenden Sortiment, muss man suchen, ohne die Gewissheit fündig zu werden.

Wieviel Zeit will ich uns/mir in dem Land noch geben? Wieviel riskieren, um seinen Zauber (die unentdeckten Indianer, die Kreativen in den tiefsten Winkeln von Rio und Sao Paulo, die Tapiere und Jaguar im Pantanal, die herzlichen, interessanten Menschen, die ich suche), zu entdecken und die Sprache zu lernen?


Sonntag, 23. November 2014

Samstag, 22. November 2014

POST FÜR EUCH

...jetzt sind wir schon 2 Wochen hier in Florianopolis, einer Insel im Süden Brasiliens, mit einer etwas größeren Stadt, vielen kleinen Orten, Natur und 42 Stränden. Floripa hat sogar einen Preis gewonnen, für die lebenswerteste Stadt in Brasilien. Es ist ein Surfparadies, hat die größte Austernproduktion Brasiliens (wie schade, dass wir sie nicht mögen)und ist insgesammt ziemlich relaxed.

In der ersten Woche war ich krank, Grippe und jetzt fangen wir an uns einzuleben, uns zu organisieren und die nächsten Monate zu planen. Wie soll es nächstes Jahr weitergehen, wenn Volker 3 Monate in Deutschland ist? Wo wollen wir sein? Im Warmen, englisch und/oder portugiesisch lernen, ohne Risiko... 

Aufenthaltsgenehmigung verlängern (nach großem Hin und Her, scheint es zumindest hier, nicht möglich zu sein und wir werden wohl Strafe zahlen müssen, wenn wir das Land verlassen) Wege finden, (ohne GPS), Supermarkt suchen, Tierarzt für Henri, der Bichio de Pe hat, kleine Insekten in den Füßen, die winzige Eier ablegen, die dann schlüpfen und wieder Eier legen. Jetzt darf er erst mal nicht mehr an den Strand. Braucht man gar nicht. Also Antibiotika etc. Alles auf portuguiesisch besprochen! So hat es also schon etwas gebracht unsere Stunden, nur reichen tut es noch lange nicht für eine eine interessante Unterhaltung, die über die Alltagsbedürfnisse hinausgeht. Also weiterlernen.

Ja, wir suchen mal wieder eine Schule, ein Haus für die 3 Monate, Portugiesischlehrer, müssen überlegen, ob und wie Henri zurück nach Deutschland kommt, denn auf Reisen ist es nicht ganz einfach mit Hund. In den Weihnachtsferien, wenn Volker wieder da ist,  wollen wir noch mal für ein paar Wochen unterwegs sein: Argentinien, Uruguay... Pousada buchen, Flüge organisieren...
Auto verkaufen. Wasserfall suchen, der hier in der Nähe sein soll.

Und wir gewöhnen uns langsam an die Viecher hier, die natürlich in den Tropen einfach viel größer sind, als sonst wo. Neulich hatten wir einen Ast in der Küche liegen, vielleicht 12 cm, mit 6 Ästen/Beinen. Vor Schreck habe ich ganz vergessen mein Iphone zu zücken. Arthur hat einen ca 90cm Leguan, der sich vor den Strandhunden tot stellte, gerettet, in dem er diese  weglockte. Und die Mädchen schreien immer noch panisch bei jeder, zugegebenermaßen riesigen Kakalake, die wir zum Glück sehr selten sehen.  Sie motivieren uns alle nichts Essbares liegen zu lassen.

Und die Kids Whats Appen, gucken Verstehen sie Spaß?, spielen Billard und werden gezwungen, Länder und Ihre Hauptstädte, 1x1 und Zauberlehrling (Rechtschreibung) zu üben. Auch das ein oder andere Referat, über die Länder, die wir bereisen, steht, sehr zu ihrem Unwillen, auf dem Programm. Mütter können so fies sein.

Heute ist es grau, d.h. die Fischer fahren raus und wir grillen frischen Fisch. Auch sind wir, als Fleischmuffel auf den Geschmack von brasilianischem Rindfleisch gekommen. So zart, mmm, da ißt sogar Jette wieder mit Genuß. Arthurs unangefochtener Liebling, ist Cupim, der Buckel im Nacken der Rinder, der äußerst saftig, vorwiegend in den Churrasquerias serviert wird. Ja, wer hier wohnt, weiß welche der ca 30 verschiedenen Fleischarten vom Rind ihm schmeckt. Wir sind noch in der Findungsphase.

Geniesst den Schnee, die Ordnung und Verlässlichkeit (man muss sich wirklich umstellen, wenn jede Verabredung 1-5 Stunden später stattfindet), und all die schönen und angenehmen Dinge in Deutschland.



Herzliche Grüße.
Kathrin

SURFBABE


...not easy